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Schüleraustausch FRANKREICH 2008

Berufsschule, Events, Neuigkeiten, Schulleben

frankreich_2008

20 Jahre Schüleraustausch Staatl. Berufsschule Pegnitz mit dem Lycée d´Hôtellerie et de Tourisme in Guyanncourt.

Ein Grund zum Feiern? Diese Frage ist eindeutig mit Ja zu beantworten.

Zum Beweis, im Folgenden eine Schlussbemerkung einer Schülerin in ihrem Bericht zum Austausch: „Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich sehr froh bin mich überhaupt angemeldet zu haben. Die Erfahrungen, die wir alle gemacht haben sind einzigartig. Erstens, den Mut aufgebracht zu haben, zweitens, durchzuhalten und drittens, viele Eindrücke gewonnen zu haben. Denn jetzt sind alle Möglichkeiten für die Zukunft offen, man weiß wie es ist im Ausland zu arbeiten, man weiß wie lange es dauert sich an alles zu gewöhnen und das Beste, viele haben schon Angebote für die Zukunft bekommen. Das kann einem nun nicht mehr genommen werden, die neuen Bekanntschaften und die Erinnerungen an die Dinge, die man gesehen und erlebt hat. Deshalb bedanke ich mich hiermit noch einmal für die Chance, die mir gegeben wurde. Merci beaucoup et au revoir“.

Nun zu den allgemeinen Fakten:
Teilnehmer: 16 Schüler/-innen (3 Köchinnen, 4 Köche, 1 Restaurantfachfrau, 6 Hotelfachfrauen, 2 Hotelfachmänner)
Dauer: 31.03. – 18.04.2008
Aufteilung: 1. Woche: Tandemsprachkurs, kultureller Teil
2. – 3. Woche: Praktikum in den Betrieben
Begleitung: StR Frau Kleinhenz, FL Frau Hoffmann, FL Herr Schatz
Gegenbesuch: 1. – 19.12.2008

Es hat sich gut bewährt, in der ersten Woche einen Tandemsprachkurs durchzuführen. Französische und deutsche Schülerinnen lernen in sogenannten Tandems französische und deutsche Grundkenntnisse. Von beiden Seiten wird bestätigt, dass die Schülerinnen durch diesen Kurs die große Hemmung verlieren, in der ihnen fremden Sprache überhaupt zu sprechen. Nebenbei lernen sie sich besser kennen. Die französische Gruppe besucht im Gegenzug Pegnitz. Hauptsächlich an den Nachmittagen finden dann Ausflüge statt. Ein immer wieder großes Erlebnis ist dabei Paris – dieses Mal mit einer unvergesslichen nächtlichen Bootsfahrt – und das Schloss Versailles. Großen Anklang fand auch ein gemeinsames Bowlingspiel.

Die Abfahrt in die Betriebe ist immer mit großer Aufregung verbunden. Zuerst eine Woche Programm in der Gruppe und dann plötzlich fast alleine zwei Wochen in einem fremden Hotel. Dieses Jahr fuhr zum ersten Mal eine Schülerin am ersten Tag des Praktikums auf eigene Kosten nach Hause. Auch eine intensive Betreuung konnte dies nicht verhindern. Alle anderen Schüler/-innen setzten die folgenden
Wochen mit Erfolg fort. Sprachliche Probleme, Heimweh oder auch enge Zimmer konnten die neu gewonnenen Erkenntnisse nicht schmälern. Die aufnehmenden Betriebe berichteten nur Gutes über die Auszubildenden und zeigten sich bereit, auch nächstes Jahr wieder Schüler/-innen unserer Schule aufzunehmen. Hier an dieser Stelle kann ich nur über den letzten Gegenbesuch sprechen. Es kamen 18 französische Schüler/-innen, die sich im ersten gastronomischen Ausbildungsjahr befinden. Neben dem Tandemsprachkurs gab es Ausflüge nach Bayreuth, in die fränkische Schweiz und nach Nürnberg. Ein wichtiges Datum ist immer der deutsch-französische Abend. Deutsche Auszubildende kochen, dekorieren und servieren für die französische Gruppe. Nach der ersten Woche ging es dann in die Betriebe, wo die französischen Schüler/- innen sehr gut aufgenommen wurden. Ich möchte mich besonders bei allen aufnehmenden Betrieben herzlich bedanken. Danken möchte ich auch allen Kolleg/-innen, die die Schüler immer wieder auf die Ausflüge begleiten oder weite Strecken fahren, um die Jugendlichen zu besuchen.

Zum Schluss kann ich nur noch einmal auf den eingangs zitierten Bericht einer teilnehmenden Schülerin hinweisen.

Tanja Kleinhenz, StR

 

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