Mit den beiden Klassen NKO 11B und NHO 10B haben wir uns am Dienstag, 29. Juni 2010 zur Klassenfahrt nach Würzburg aufgemacht. Auf dem Programm standen eine Besichtigung der Mensa der Universität Würzburg „Am Hubland“ und ein Sightseeingtour in der historischen Altstadt von Würzburg.
Um 8:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus los und wollten spätestens um 10:30 Uhr an der Uni eintreffen. Entgegen allen Vermutungen war die Fahrt auf der A3 zwischen Nürnberg und Würzburg absolut problemlos. Ohne Unterbrechungen (bis auf eine „Raucherpause“ am Rastplatz Steigerwald) erreichten wir Würzburg superpünktlich.
Der Küchenchef der Mensa Herr Welzenbach war sofort zu Stelle und begrüßte uns herzlich in der Aula der Uni-Mensa.
Die Mensa „Am Hubland“ gehört wie weitere Einrichtungen in Aschaffenburg, Bamberg und Schweinfurt zum Studentenwerk Würzburg. Wir konnten mit Bewunderung feststellen, das Herr Welzenbach an große Dimesionen gewöhnt war, denn nicht einmal die Größe der Besuchergruppe (immerhin 44 Personen) machte ihn nervös. Souverän führte er uns durch seine heiligen Hallen und stellte sich gern jeder Frage unserer Schülerinnen und Schüler. Alle seine Mitarbeiter in der Mensa standen in den Startlöchern. Es war kurz vor Mittag und an diesem Tag sollten „nur“ 2700 Essen ausgegeben werden. Trotz der ausführlichen Erzählungen des Küchenchefs konnten wir nur erahnen, was es heißt eine Küche dieser Größe zu organisieren. Allein die Verbrauchszahlen der Jahres 2009 ließen so manchen von uns in Ehrfurcht erblassen.
Ein kleiner Auszug: Im Jahr 2009 wurden etwa 7000 Stück Currywürste, 5600 Stück Hähnchenbrust, ca. 40 000 kg Pommes, 12 500 Stück Hähnchenschnitzel, 14 000 kg Gurken, 1700 Steigen Salat, 15 000 Liter Milch usw. verbraucht.
Dementsprechend groß und umfangreich war auch die Ausstattung der Küche. Die Gerichte variieren ständig und gekocht wird in erster Linie frische Ware. Gerade darauf legte Herr Welzenbach größten Wert. Er betonte, dass an seiner Mensa der Begriff Großküchenverpflegung nicht gleichbedeutend ist mit der ausschließlichen Verarbeitung von Fertigprodukten (Convenience Food). Eingekauft wird in der Region. Auch das ist ein wichtiger Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, so der Küchenchef.
Bei dem Thema „Hygiene“ hört jeder Spaß auf. Herr Welzenbach betonte mehrmals, dass ihm und seinen Mitarbeitern in diesem Bereich eine klare Linie (HACCP, usw.) vorgegeben ist. Herr Welzenbach sagte: „Hier darf es keine Fehler geben und es wird hier auch keine Fehler geben!“
Wie auf den Bildern in der angefügten Galerie zu sehen ist, wurden auch wir entsprechend mit Überschuhen, Mütze und Mantel ausgerüstet. Somit war es kein Problem für uns durch die Räume der Warenannahme, Warenlagerung, Produktion und Ausgabe zu laufen und uns vom Küchenchef alles genau erläutern zu lassen. Am Ende der Führung durften wir selbst das Ergebnis der Arbeit in der Küche verkosten. Zu sehr moderaten Schülerpreisen konnte jeder von uns ein Essen seiner Wahl zu sich nehmen.
Ein herzliches Dankeschön an Herrn Welzenbach und sein Mensateam für eine beeindruckende Führung.
Am Nachmittag wurden wir von unserem Busfahrer wieder an der Uni aufgelesen und in die Innenstadt gebracht. An der Residenz in Würzburg wurden wir abgesetzt und machten uns noch zwei schöne Stunden bei herrlichstem Wetter in der schönen Stadt. 
Einige Schülerinnen und Schüler schafften es trotz der Hitze (32° C) bis zur alten Mainbrücke. Von da aus konnten sie den Blick auf den Main und die Marienfeste Würzburg (Festung Marienberg) genießen.
Beiden Klassen können wir das höchste Lob aussprechen.
Verhalten: sehr gut Mitarbeit: sehr gut
Schau Dir mal die Bilder an!
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