Die alten Stecktafeln und Pneumatikbauteile haben nun endgültig ausgedient!
Im Laufe der Jahre hat sich das Eine oder Andere im Bereich der Automatisierungstechnik geändert und das erfordert auch bei uns in der praktischen Ausbildung einiges an Reaktion und Veränderung. An den „vergreisten“ Pneumatikbauteilen nagte der Zahn der Zeit. Sie waren mittlerweile unvollständig, funktionierten teilweise nicht mehr, Verschraubungen waren defekt und die dazu passenden Schläuche porös, was zu einer potenziellen Verletzungsgefahr bei Druckbeaufschlagung führte. Die normgerechten Bezeichnungen der Bauteile haben sich schon seit Längerem geändert und deshalb wurde es notwendig sich dem Stand der Technik anzupassen. Durch die Anschaffung von neuem, funktionsfähigen sowie normgerechten Übungsmaterial werden damit optimale Bedingungen im praktischen Steuerungstechnikunterricht geboten.
Die Stecktafeln hatten keinen festen Platz und mussten immer zu Beginn des Unterrichts aufgebaut werden. „alles vom Tisch und los geht´s“ Es war unübersichtlich und „chaotisch“. Es war kein Platz mehr für Unterlagen. Die Energieversorgung wurde teilweise mit Verlängerungskabeln quer durch die Werkstatt sichergestellt.
Nach gemeinsamen Überlegungen der im Pneumatikunterricht tätigen Lehrkräfte wurde der praktische Übungsbereich neu gestaltet. Die neuen Aufbautafeln sind übersichtlich und fest mit dem Arbeitsplatz verbunden. Die Energieversorgung findet nun von oben statt. Keine Stolperstellen! Jeder einzelne Arbeitsplatz ist zu- und abschaltbar und vom Lehrerpult zu bedienen. Die Schüler haben nun genügend Platz und können einen vernünftigen Aufbau von Pneumatik- Steuerungen durchführen. Systemkästen sorgen für Ordnung und Übersicht. Einfach super!
Gesamtkosten: 25.000€ (einschließlich Installation)
Die Umbaumaßnahmen wurden teilweise im Rahmen eines Projektes „Arbeitsplatzgestaltung- Ergonomie am Arbeitsplatz“ von den Schülern selbst durchgeführt.
J. Tauber/FL
